Breitwegerich ist auch ein wichtiges Hexenkraut der Kräuterhexe

BREITWEGERICH (Plantago major)

Breitwegerich
Abb.: Breitwegerich

Allgemeines:
Der Breitwegerich (Plantago major), Breit-Wegerich oder auch Große Wegerich hat viele Namen. So nennt sich dieses 'Zauberkraut' auch:
Ackerkraut, Arnoglosse, Breitblättriger Wegerich, Großer Wegerich, Mausöhrle, Rippenblatt, Saurüssel, Wegeblatt, Wegebreit, Wegetrene, Wegtritt.
Die Breitwegerich-Pflanze hat löffelförmige, rosettenartig angeordnete Blätter und erreicht eine durchschnittliche Wuchshöhe von 10 bis 15 cm.
Die Blütenzeit beginnt im späten Frühling bis Sommer und sie geht bis in den Herbst hinein. Breitwegerich (und auch der Spitzwegerich) zählen zu den trittfesten Pflanzen, d. h. selbst auf häufig betretenen Wegen überlebt diese Pflanze, weswegen sie auch dort streckenweise dominiert.

In der Küche:
Die Blätter sind essbar und im Jungstadium noch nicht zäh. Man kann sie roh auf Brot und als Salatbeigabe essen. Ältere Blätter eignen sich besser in der Zubereitung als Spinat und vorzugsweise püriert. Auch in der Suppe kann Wegerich verwendet werden. Die Samen eignen sich als Beigabe bei Backwerk oder im Müsli. Tee siehe unten unter 'Magisches' Stärkungstee, Hustentee, Heiltee »

Medizinisches:
Breitwegerich zählt zu den Pflanzenarten der Volksmedizin bzw. wird als Volksheilmittel geschätzt. Der Einsatz begründet sich hauptsächlich an den entzündungshemmenden Wirkstoffen, weswegen Breitwegerich bei Magen-, Darmproblemen (Entzündungen) oder bei Bronchialbeschwerden verwendet wird. Die zerdrückten Wegerichblätter dienen ebenso bei der Pflege von Wunden.

Magisches:
Einerseits ist Wegerich ein magisches Sympathiemittel. Am Körper getragen stimmt es Kontaktpersonen positiv. Selbst Hildegard von Bingen empfahl Wegerich bei Gerichtsverhandlungen zu tragen.
Andererseits bietet sich diese Pflanze wegen ihrer Robustheit (Trittfestigkeit) an, ein Stärkungsritual zu zelebrieren. Getrocknete oder auch frische Breit-Wegerichblätter können bei Räucherungen beigemischt werden. Einige Blätter des Wegerichs sind im Kräuterkissen kein Fehler und übertragen magisch ihre Kraft und Stärke.

Stärkungstee, Hustentee, Heiltee:
ZUTATEN:
für 1 Tasse Tee:
- 1 bis 2 Esslöffel frische Blätter des Breitwegerichs
- auch getrocknete Blätter sind möglich
- 1/4 liter Wasser
- etwas Zucker, besser Honig

ZUBEREITUNG:
Vorerst die Blätter gründlich waschen
Das Wasser zum Kochen bringen und die Blätter überbrühen
10 Minuten ziehen lassen
Die Blätter abseihen und den Tee in eine Tasse gießen.
Lege vor die Tasse ein Pentagramm oder dein Lieblingsamulett
Den Tee süßen und langsam Schluck für Schluck trinken.

Bitte zwischendurch die Göttin und alle guten Geister, dass die Kraft und die Heilwirkung des Tees in dich strömen möge.

HINWEIS:
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